Die im Herbst 2021 mit Microsoft Deutschland begonnen Gespräche über die Verbesserung der Zusammenarbeit zeigen jetzt erste konkrete Ergebnisse. VOICE hatte sich mit insgesamt 24 Forderungen an Microsoft gewandt. Vor allem hinsichtlich Regulatorik und Kundennähe wurden erste Fortschritte erzielt.
„Die Gespräche haben absolut auf Augenhöhe stattgefunden. Microsoft ist uns sehr konstruktiv begegnet. Das Thema war auf Top-Management-Ebene angesiedelt und wurde entsprechend priorisiert behandelt“, erklärte VOICE-Verhandlungsführerin Dr. Pamela Herget-Wehlitz.
Gute Atmosphäre und konkrete Ergebnisse
Auch Dr. Marianne Janik, Geschäftsführerin Microsoft Deutschland lobt Atmosphäre und Resultat: „Ehrliche Dialoge und der kontinuierliche Austausch mit offener Feedback-Kultur ermöglichen gemeinsame Fortschritte. Direkte Einblicke, was Kunden heute bewegt, liefern einen enormen Mehrwert für Microsoft. Gleichzeitig gibt der Austausch Kunden die Möglichkeit, wichtiges Feedback zu bereits bestehenden und geplanten Themen zu geben. Wir freuen uns auf die Fortsetzung der Gespräche.“
Ergebnisse wurden in folgenden Punkten erzielt:
- Regulatorik: mit VOICE und mbuf abgestimmter Guide, um M365 DSGVO compliant zu machen
- Kundennähe: Mehr Kontinuität bei Ansprechpartnern
- Informationspolitik: Die richtigen Infos an die richtigen Ansprechpartner beim Kund
- Bessere Qualität im Unified Support: Wird ins Verbesserungsprogramm von MS aufgenommen
- Vertragslaufzeiten außerhalb Enterprise-Agreement: Microsoft bietet 3 Jahres-Abo an.
Der mit VOICE und mbuf abgestimmte Guide zu M365 und DSGVO wird von Microsoft zur Verfügung gestellt. Das gleiche gilt für sämtliche Dokumente, die Kunden für Datenschutzfolgeabschätzungen benötigen. Mittelständischen Unternehmen wird eine Zusammenfassung zur Verfügung gestellt.
Dialog wird fortgesetzt
Auch in Sachen Kundenzufriedenheit verspricht Microsoft, den Wünschen von VOICE nach mehr Kontinuität bei den Ansprechpartnern nachzukommen. Außerdem wird Microsoft den Informationsfluss in der eigenen Organisation verbessern, damit zum Beispiel alle Kundenansprechpartner den gleichen Informationsstand über besondere Angebote haben. Auch den Informationsfluss Richtung Kunde wird Microsoft zielgerichteter gestalten. Die Forderung nach einer besseren Qualität des sogenannten Unified Support hat Microsoft aufgenommen und wird sie in seinem internen Verbesserungsprogramm berücksichtigen.
„Mit diesen Zwischenergebnissen sind wir sehr zufrieden und freuen uns sehr, dass Microsoft den Dialog mit uns als unabhängigem Anwenderverband fortsetzen wird“, erklärt Dr. Bettina Uhlich, Vorsitzende des VOICE-Präsidiums. „Aber in Sachen Lizenz- und Vertragsfragen ist noch einiges offen. Da bleiben wir dran. Weitere Gesprächstermine sind bereits vereinbart.“
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