Die Location direkt an und mit Blick auf die Alster war natürlich schick, trotz sehr trüben Januar-Wetters. Aber sobald die Keynotes gegen zehn Uhr begannen, hätte der Konferenzraum auch im Keller liegen können, das hätte keiner der gut 40 Teilnehmer mehr bemerkt.
Am Vormittag trugen Christoph Burkhardt, Dr. Christian Bartsch und Markus Sontheimer vor. Burkardt vom Think Tank TinyBox übernahm den eher visionären Part. Erläuterte ein Kundenumfeld, das durch 3 Aussagen gekennzeichnet ist: Don´t let me wait; Don´t let me ask; und schließlich Don´t let me think. Je mehr digital möglich ist, so eine seiner Kernaussagen, desto stärker wüchsen die Erwartungen der Kunden. Für IT-Profis bedeutet das natürlich, dass sich die digitalen Entwicklungen weiter rasant beschleunigen werden.
Danach hielten Christian Bartsch, Head of Digital Solutions bei KraussMaffei und Markus Sontheimer CIO und CDO bei DB Schenker zwei Praxisvorträge, die von großer Offenheit geprägt waren. Die Teilnehmer merkten, dass der Digitalisierungsdruck auf die Unternehmen steigt, dass sie aber selbstbewusst mit diesem Druck umgehen und mehr und mehr konkrete Ergebnisse liefern – auch wenn naturgemäß noch nicht alles erreicht ist. Schließlich gab Björn Böttcher von Crisp Research noch einen Ausblick auf das Jahr 2020. Dabei fiel auf, dass sich die Kategorien, in denen IT-Analysten sich heute bewegen, sehr viel größer geworden sind. Es geht viel weniger um Technologie, sondern viel mehr um das gesamte Spielfeld aus Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt.