Die Folgen der Corona-Pandemie haben die Stellung der Unternehmens-IT gestärkt. Auch das Selbstbewusstsein der Verantwortlichen hat nicht unter der Krise gelitten, im Gegenteil: Fast zwei Drittel der Manager bewerten den Beitrag der IT zum Unternehmenserfolg als hoch oder sehr hoch. Dies ist ein Ergebnis der Studie „IT-Agenda 2022“, die im Herbst gemeinsam von der Beratungsgesellschaft Metrics und VOICE – Bundesverband der IT-Anwender e.V. durchgeführt wurde.
Die Zuversicht und die gestiegenen Anforderungen schlagen sich auch in der finanziellen Ausstattung der IT-Organisationen nieder. So erwarten die Befragten 2022 im Durchschnitt 8,9 Prozent mehr IT-Budget als im Vorjahr. Allerdings fällt die Bandbreite der Antworten recht groß aus. Im Maximum wird mit einer Verdoppelung des IT-Budgets gerechnet – in diesen Fällen deckt das neue IT-Budget aber vermutlich auch einen größeren Aufgabenbereich ab, etwa nach M&A-Aktivitäten.
Noch stärker steigen die Budgets für IT-Security, was vor allem dem steigenden Druck von außen geschuldet ist – Stichwort: Ransomware. Bei den Ausgaben für IT-Abwehrmaßnahmen beträgt der Anstieg gegenüber Vorjahr im Durchschnitt knapp 21 Prozent. Jedoch reicht auch hier die Spanne von minus 25 Prozent bis plus 100 Prozent. Die Studie veröffentlichen wir Ende Januar.