Professor Ulrich Kelber, Bundesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit ist ein sehr höflicher, aber auch ein sehr bestimmter Mensch. Wahrscheinlich ist es genau diese Mischung, die ihn als Datenschutzbeauftragter sehr viel wahrnehmbarer macht als seine Vorgängerin Andrea Voßhoff. Kelber hat allerdings auch mit zwei wirklich dicken Brettern zu tun. Das Scheitern des US-EU Privacy-Shields und die Begleitung der EU-DSGVO. Über beides sprechen wir im CIO-Update mit Professor Kelber. Er rechnet damit, dass sich die großen Cloud Player schnell an die neuen Gegebenheiten anpassen, das Geschäft in Europa und Deutschland sei für sie zu wichtig. Außerdem sieht er die Chancen auf ein neues Datenübertragungsabkommen mit den USA mittelfristig gar nicht so schlecht. Allerdings kommt in Sachen Schrems II auch auf die Anwender einiges an Arbeit zu. Vorausgesetzt, sie beginnen, ihre Vorgehensweise an die neuen rechtlichen Gegebenheiten anzupassen und erklären, wie sie ihre Datenstrategie verändern werden, drohen ihnen kurzfristig auch keine Strafen. Im VOICE Podcast macht der Bundesbeauftragte auch deutlich, worum es ihm ebenfalls geht: Um die Stärkung der Digitalen Souveränität.
Hören Sie rein in unseren Podcast. Es lohnt sich.
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